Donnerstag, 12. Juli 2007

Interview mit Andreas Meyer

Seit 1. Januar 2007 ist Andreas Meyer der oberste Bähnler der Schweiz - Grund genug für Moe's Blog ein paar Fragen zu stellen. Wir verabredeten uns am 18:30 auf dem zofinger Bahnhof - ein Heimspiel für Andreas oder doch nicht?

Ich nutzte die kurze Zugfahrt von Aarau nach Zofingen via Olten um mich mit dem Dossier, welches ich fürs Interview vorbereitet hatte, zu befassen. Doch dann folgte der Supergau kurz nach dem ich in Olten in den Zug eingestiegen war, musste ich diesen auch schon wieder verlassen. Es gab da wohl einige Probleme im hintersten Wagen. Dies führte zu einer Wartezeit von über einer Stunde.

Schlussendlich fiel auch das geplante Interview mit Andreas Meyer sprichwörtlich ins Wasser. Ich fordere nach diesem Erlebnis den Rücktritt von Andreas Meyer.

Zwar haben die Verspätungen der Bundesbahn im vergangenen Halbjahr zur Vorjahresperiode abgenommen, doch die Verspätungen zu den Stosszeiten sind immer noch untragbar.

Die SBB schreibt satte Gewinne und will trotzdem die Preise erneut pünktlich zum Fahrplanwechsel massiv erhöhen, ich halte dies für unverantwortlich gegenüber dem Konsumenten. Die SBB begründet die Preiserhöhung mit nötigen Investitionen, welche man tätigen will und der härter werdenden Wettbewerbssituation, des Weiteren mit dem besseren Leistungsangebot durch den Fahrplanwechsel.

Grundsätzlich habe ich nichts gegen Investitionen, doch sollte erst von einer Preiserhöhung gesprochen werden, wenn diese tatsächlich realisiert worden sind. Oder erhöhe ich den Preis fürs Blog lesen, weil ich Investitionen tätigen will (Bier kaufen).

Ein Fahrplanwechsel trägt einerseits dazu bei, dass bestimmte Strecken häufiger befahren werden und sich somit der Komfort für den Reisenden verbessert. Allerdings generiert die SBB dadurch auch massive Mehreinnahmen. Es handelt sich also grundsätzlich bloss um einen Strategiewechsel, welcher nicht mit einer Preiserhöhung gekoppelt werden sollte.

Die Wettbewerbssituation - welcher Wettbewerb Andreas? Die BLS? Es ist doch gerade die SBB die massiv profitiert von der allgemeinen Grundhaltung auf dem Markt. Den der Markt für die Bähnler wächst jährlich - es gibt immer mehr Pendler. Die linke Scharia (Zitat: Ch. Mörgeli) versucht uns zu verbieten mit dem Auto zur Arbeit zu gehen und schanzt so den roten Kollegen der SBB Kundschaft zu. Nun sollte durch Road Pricing ein weiterer Schritt getan werden!

Die SBB sollte also nicht jammern, sondern endlich den Cargo-Bereich fit machen und das Leistungsangebot im Personenverkehr sicherstellen, es ist doch unverantwortlich, wenn ich ein Bahnbillet zahlen muss ohne eine Sitzplatzgarantie.

Es ist 5 vor Zwölf ... Wir müssen handeln ... Ich fordere hiermit:

a) Den Rücktritt von Andreas Meyer
b) Ein Preisermässigung für alle Blog-Leser
c) Keine Preiserhöhung
d) Weniger Unpünktlichkeiten während den Stosszeiten & mehr Sitzplätze (Wagons)
e) Einen grossen Becher Vanilleeiscreme mit Schokoladenmuss
f) Es Mass und en Pizza ...


(MSS)

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Sonntag, 8. Juli 2007

Ausgemustert Nr. 1




Ausgemustert Nr. 1 Schweizer Armee Sackmesser

Ich habe es stets griffbereit auf meinem Nachttisch liegen, es könnte ja plötzlich eine Bierflasche daherkommen, die man öffnen muss oder Krieg könnte ausbrechen und man müsste noch schnell einen Apfel schällen ... oder eine Büchse köstliche Ravioli von M-Budget öffnen ... etc.
Klar ist, dass "SWISS ARMY KNIFE" ist nicht nur eine ideale Nahkampfwaffe, es wiederspiegelt auch den Sinn und Zweck unser Armee - unseres Milizsystem. Vielleicht - und ich sage bewusst vielleicht - haben wir nicht die stärkste Armee der Welt, aber wir haben eine Armee die jederzeit bereit ist und vielseitig einsetzbar ist, also genau wie unser gliebtes Armee-Sackmesser *seufz*.
Nun wird unser aller Heiligtum eine Generalüberholung erhalten:

1. Arretierbare Klinge (das me sech ned bim Öpfeli schnätzle durend i Töppe schnidet)
2. Neu gibt’s einen Schraubenzieher (wenn wedermal de Verschluss vom STWG 90 chleme duet)
3. Des Weiteren eine Säge (esch eifach en lässigi Sach)
4. Neu ist das Messer grün und nicht mehr silbrig (so richtig Military Stil - semir ja scho fasch rechtigi Sdt)

Nun einige Kommentare:

"Ich freue mich auf mein neues Messer - obwohl ich mein altes doch sehr mochte" Dr. Ulrich Schlüer (SVP-NR)

"Ich leiste Zivildienst - sorry" Jo Lang (Alternative-NR)

"Bei jedem Abschied stirbt auch ein Teil von uns" Hptfw Rohner

"Dat esch mer doch schiessiglich, hauptsach muess i dat Teil ned fidle" Blog-Schreiber

"Ich fordere, dass das Sackmesser aus den Schweizerhaushalten verbannt wird - denn es passieren jährlich tausende von schrecklichen Unfällen" J. Fehr (SP-NR)

So das wärs vom ersten Ausgemusterten ...