Donnerstag, 26. Oktober 2006

Arena

In diesem Beitrag möchte ich über die Zukunft der Politiksendung ARENA sinieren. Vielleicht sollte ich mit einem Zitat beginnen.

"Die Sendung ohne jegliche Aussagekraft ... Es ist wie bei einem Fussballmatch: Nur noch die Fans hocken vor der Kiste und schauen, wie ihre Mannschaft spielt."
U. Maurer

Nun zähle ich seit langem auch zu den Zuschauern der Arena und bin erstaunt über die Bemerkung von Herrn Maurer. Denn er und seine Kollegen sind nicht unschuldig an der schlechten Qualität. Denn anstatt richtig zu diskutieren und auf Argumentationen einzugehen, werden einfach die Parolen zu diesem Thema heruntergespult und selbstverständlich immer wieder neu verpackt und x-mal wiederholt. So ist es nicht von ungefähr, dass die Zuschauerzahlen jährlich abnehmen.

Des Weiteren sind die Themen, welche diskutiert werden oft belanglos und uninteressant. Und ich verstehe es im übrigen nicht, wieso es zu einer kleinen Konzeptänderung kam, die alte Sitzordnung fande ich um einiges besser.

Belustigend hingegen sind die häufigen Scharmüzel zwischen den Linken und Rechten. Dafür ist Herr Mörgeli ein Garant ...

Freitag, 20. Oktober 2006

I have a dream ...

Die SP will die Wahlen im Jahr 2007 Gewinnen und einen 3. Bundesrat in der Regierung installieren.

Man sieht also wiedereinmal die völlig weltfremden Gedanken der SP Führungsentourange. Allein die Tatsache, dass die SP überhaupt im Bundesrat vertreten ist, ist ja schon völlig absurd. Und jetzt fordern diese Linken auch noch einen dritten Bundesratsitz ... Aber man darf ja träumen ...

Vielleicht sollte man an Hans-Jürg Fehr einen Maulkorb geben, damit er uns in Zukunft nicht mehr mit solchen weltfremden Gedanken plagt ...

Eine andere Idee wäre, man schaft einfach ein paar neue Departemente, welche dann von der SP besetzt werden ... so sähe demnach die Regierung aus ...


1. EJPD / Eidg. Justiz und Polizei Departement / Ch. Blocher

2. EVD / Eidg. Volkswirtschaftsdepartement / U. Maurer

3. EFD / Eidg. Finanzdeparement / U. Schlüer
(hat zwar keine Ahnung von Zahlen, ist aber gerade deshalb ein idealer Bundesrat)

4. EDI / Eidg. Departement des Innern / Ch. Mörgeli

5. VBS / Eidg. Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport / S. Schmid

6. EDA / Eidg. Departement für ausswertige Angelegenheiten / R. Hess
(Er zeichnet sich durch seine offene Haltung gegenüber Ausländer, als geeigneter Kandidat aus.)

7. UVEK / Eidg. Dep. für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation / M. Leuenberger
(Jemand müssen wir ja die Schuld geben können, wenn es nicht lauft)

8. EDR / Eidg. Departement für Raumreinigung / U. Wyss
(Dep. ist zuständig für die Reinigung des Bundeshauses)

9. EDBG / Eidg. Departemnt für blöd Grinsen / Frau Calmey

10. EDVZ / Eidg. Departement für Verteilung von Zahnbürsten / D. Leuthard
(--> Anlehnung an Wahlkampfaktion der CVP)

11. EDB / Eidg. Departement für den Konsum von Bier / M. Schmid

12. EDW / Eidg. Departement für den Konsum von Whisky / M. Schmid

...

Guter Rat ist teuer ...

Die Departemente lassen immer mehr Berater für sich denken, angesichts des "angeblich stetig wachsenden und wenig transparenten Beizugs externer Experten" forderte deshalb die GPK des SR einen umfangreichen Bericht.

Diese Woche stellte sich nun heraus, dass der Bund jährlich 700 Millionen Franken für Beratermandate ausgibt. Diese Summe entspricht einem Siebtel dessen, was er seinen 36'000 Beschäftigten zahlt.

Der Bund lässt zum Beispiel Studien über die Geometrie der Parkierungsanlagen erstellen ...

Des Weiteren muss sicherlich die Vergabe der Beratermandate in Frage gestellt werden, denn in der Vergangenheit haben sich einige Hoflieferanten aus dem Jungel der Berater herauskristalisiert. Meistens sind dies Firmen von alten Kollegen bzw. Parteigenossen. Man muss sich deshalb fragen, wer eigentlich die Politik in unserem Land macht ... Sind es die demokratisch gewählten Bundesräte oder sind es die Berater, welche durch einseitige Studien die politische Doktrin durchsetzen ...

Natürlich liesse sich auch an Geld sparen, wenn die Vergabe der Mandate an mehr Wettbewerb ausgesetzt würde, dies fordert unter anderem der Ständerat Hans Hess.

Laut Moe's Blogspot Recherchen (Habe Zeitung gelesen) geben die Behörden im Dezember am meisten Geld für Studien aus. Der Grund ist offensichtlich, am Ende des Jahres erkennt man, dass man das Budget noch nicht voll ausgenützt hat und deshalb gibt man schnell noch irgendwelche Studien in Auftrag ...

So ich kann jetzt nicht mehr weiterschreiben, ich muss noch meine Studie über die ideale grösse von WC-Papier für die Bundes-WC-Anlagen fertig stellen ...

Montag, 16. Oktober 2006

Spektakel ufem Brügglifeld

Am Samstig hani meh ufgmacht de FCA go z'unterstütze ... Aber leider esch es weder mal en Top-Match gsi ...

Selbstverständlech darf mir gege de FCZ verlüre - aber muess es grat es 4:0 si?? Eigentli esch de FCA gar ned so viel schlechter gsi als Stadtzürcher, nur leider send üsi Stürmer ned i de lag en Ball is Netz s'hämmere ... Vor allem de superschnelli Rogerio esch wirklech unfähig ...

Hinzu chomt, dass üsi Verteidigung öbe glich guet esch wie die vom FC Rigiwäg ... I glaub üsi Lüt wöse ned, dass mer en Gegner au mal darf foule und i Zweikämpf i söt gah und sech de Ball z'erobere ...

De neui Goali Beney hät vorallem bim 1:0 sehr schlecht usgseh ...

Aber item, irgendeinisch wird au de FCA weder mal gwönne und mer händ ja scho 4 Pünkt us 11 Spiel ...

Montag, 9. Oktober 2006

Türkeifreund Ch. Blocher

De Christolph hät sech weder mal neume igrete. Er hät bi sim Türkei-Bsüchli de Türke gseit, dass er denn scho wird luege, dass das blöde Anti-Rassimus-Gsetz abgeändert wird, damit so es paar türkischi möchtegern Professore ned verurteilt werde.

Natürlich hät die politischi Linki sofort met Kritik reagiert, alle vora natürli de Hans-Jürg Fehr - "das esch es Skandal". Obwohl mir au säge muess, dass SP alles es Skandal findet was de Chregel Tag i Tag us so macht.

Schlussendlich esch es denn zu eh überus lustige Arena cho. Wo natürlich de Christolph Mörgeli si Führer hät verdeitigt. Debi esch usecho, dass de Ch. Mörgeli au ah Holocaust-Lügern ned wot eh Mullkorb verpasse und zwar usem eifache Grund, da mir ja die bessere Argument als die hättet.

Au die guete alte Schwizer Demokrate sind vertrette gsi, die händ natürli grat agfange jammere wie schlimm das böse Anti-Rassismus-Gsetz esch ... Was natürli bi de politische Istellig durchus verständlech esch ...

Jäjo - aber esch de Chregel wörklech en Türkei-Fründ ... Dezu mini Thesene ...

1. Es esch alles nur en Fite ... De Blocher führt d'Türke ine Falle, er seit ene sie chöne de Armenier-Mord nur lügne und scho chöme die Türkische Professore und denn cha de Chregel alli met sinere GSTAPO ispere lah ... muhahahaha

2. Es esch nur de Afang ... De Chregel versucht s'Anti-Rassimus-Gsetz so wit z'lockere, dass si ni Kollege vom rechte Flügel ändlech dörfe richtig über d'Ausländer fluche ...

3. De Blocher hät eifach wölle die böse böse Linke ärgere ...

4. Es esch alles e Teil vo eh gigantische Plan zur Errechtig vom Grossreich Helvetia ...

5. De Blocher esch durch Fragestellig irritiert gsi ...

6. Es esch alles gar ned passiert und nur en Teil vo de linke Propaganda Maschineri, wo vom Frank A. Meyer organisiert wird bzw. vo sinere Sekretärin, denn i bezwifle das de linki möchtegern Publizist überhaupt weiss wime Blick schribt ...

Jetzt können sie entscheiden - Lieber Leser - nehmen sie These 1 oder doch lieber den Umschlag oder die 500 Reichsmark - oder doch lieber die These 2 oder ähhh 3 ...

Für jene Leute, welche sich nichts aus dem arabischen Zahlensystem machen hier haben wir, dass ganze auch noch in römischen Zahlen ...

1= I
2= II
3= III
4= IV
5= V
6= VI

und für jene die auch dieses System verabscheuen, alles in Buchstaben ...

1=I=A
2=II=B
3=III=C
4=IV=D
5=V=E
6=VI=F

so und jetzt bin ich weg ... ich hab auch noch andere Verpflichtungen ...

Montag, 2. Oktober 2006

I säg euch eis - mir bliebe i de Luft ... !!!

Aus finanziellen Gründen ist die Swissair nicht mehr in der Lage den Flugbetrieb aufrecht zuhalten ...

Wie es dazu kam ...

Am 2. Oktober 2001 groundet die nationale Airline der Schweiz. Für Jahre galt die Swissair als fliegende Bank und war sowohl bei den Kunden als auch bei den Beobachtern sehr beliebt.

Doch die Swissair geriet - wie auch andere kleine nationale Fluglinien - zunehmend unter Druck, denn der Heimmarkt war für die grösse der Swissair Flotte zu klein. Aus diesem Grund strebte man 1993 eine Fusion mit KLM, SAS und der Austrian Airlines an. Doch die Fusion unter dem Codenamen "Alcazar" scheiterte.

Nun musste der Verwaltungsrat eine neue Strategie festlegen. Es gab selbstverständlich verschiedene Optionen.

1. Der Anschluss an ein grosses europäisches Luftfahrtunternehmen (bzw. Allianz)
2. Der Alleingang
3. Der Aufbau einer eigenen Allianz

Man entschied sich für die dritte Option. Doch zunächst erlässt der neue Chef Philippe Bruggisser ein Sparprogramm, um das Fluggeschäft der Swissair wieder profitabel zu machen.

Nach einer Neustrukturierung wird ab 1998 die so genannte Hunter-Strategie umgesetzt - der Aufbau einer eigenen Allianz unter Führung der Swissair.

Da aber gesunde nationale Airlines grundsätzlich nicht an feste Allianzen interessiert waren, ging die Swissair-Führung halt bei kränkelnden Airlines auf Einkaufstour.

Am 3. September stürzt eine MD-11 vor Halifax ins Meer. Nun erwies sich Philippe Bruggisser als ein sehr guter Krisenmanager. Sein dadurch gewonnenes Vertrauen wird in der Zukunft noch für Probleme sorgen.

Ein erster Schritt des Niedergangs der Swissair wurde durch einen Strategiewechsel von Delta Air Lines herbeigeführt. Delta, durch die Liberalisierung ebenfalls unter Druck geraten, beschloss, kostengünstigere Verbindungen zwischen Europa und den USA zu realisieren. So wurde das enge Netz an Direktverbindungen gestrichen und durch das Bedienen eines einzigen, leistungsfähigen Hubs ersetzt. Im Oktober 1999 kündigte Delta folgerichtig die Zusammenarbeit mit Swissair, Sabena und Austrian Airlines. Delta und Air France gründeten eine neue Allianz und boten der Swissair eine Mitarbeit an.

Doch die Swissair hielt an ihrer Strategie fest und investierte weiter. Mitte 2000 wurde prognostiziert, dass durch diese Zukäufe die Verluste der Swissair für die nächsten drei Geschäftsjahre zwischen 3.25 Mrd. und 4.45 Mrd. Franken betragen würden.

Im Sommer 2000 geriet Philippe Bruggisser erstmals unter öffentlichen Druck, als die desolate finanzielle Lage der Gruppe veröffentlicht wurde. So schrieb die Swissair und Sabena einen täglichen Verlust von einer Million Franken, eine weitere Million wurde jeden Tag bei der LTU und den französischen Beteiligungen verloren.

Endlich erkannte auch der Verwaltungsrat, dass die Hunter-Strategie gescheitert war. So kam es folgerichtig zu einem erneuten Führungswechsel an der Spitze, Moritz Suter, der Gründer von Crossair wurde als neuer CEO an Bord geholt. Nach nur 44 Tagen trat Suter von seinem Posten wieder zurück.

Im März trat nun auch der Verwaltungsrat zurück. Einzig Mario Corti blieb. Er wurde nun Präsident des Verwaltungsrates und ad interim CEO der SAir Group.

Im April 2000 musste die SAir einen Jahresverlust von 2.885 Mrd. Franken vermelden. Eine neu gebildete Task Force versuchte nun die desolate finanzielle Lage zum Entspannen zu bringen.

Man verkaufte deshalb die Hotelkette "Swisshotel", des Weiteren veräusserte man die grössten Verlustbringer AOM und Air Liberté. Nun versuchte man auch noch mehrere flugnahen Tochtergesellschaften zu veräussern, jedoch scheiterten nach den Anschlägen vom 11. September diese Versuche.

Am 17. September teilte Mario dem EFD mit, dass die SAir Group ab Anfang Oktober zahlungsunfähig sein könnte und beantragte eine Bundesgarantie in Höhe von einer Milliarde Franken. Dies wurde selbstverständlich abgelehnt.

Eine Woche später wurde das Projekt "Swiss Air Lines" vorgestellt. Es sah eine Zusammenlegung von Swissair und Crossair unter Leitung von Crossair CEO und Zögling von Moritz Suter André Dosé vor.

Am Wochenende des 29. und 30. September 2001 wurde unter der Regie der beiden Schweizer Grossbanken UBS und CS das Projekt "Phoenix" erarbeitet und verabschiedet. Die Crossair hätte danach in einem so genannten "Reserve Takeover" die benötigten Flugzeuge, die Marke Swissair und weitere rentable Teile von der SAir Group übernommen. Dadurch könnte relativ billig eine neue Airline aufgebaut werden, welche von den finanziellen Altlasten befreit war. Das Bankenkonsortium erklärte sich dabei nur unter der Bedingung, dass der Kauferlös lediglich bis zum 3. Oktober für das Fluggeschäft verwendet werde, bereit, die Aktien der Crossair zum Börsenkurs zu übernehmen und den Kaufpreis der SAir Group zu überweisen.

Am 1. Oktober wurde die Öffentlichkeit an einer Pressekonferenz über das Projekt «Phoenix» informiert und angekündigt, dass für Teile des Konzerns in der Folge Nachlassstundung beantragt werde. In Sitzungen mit den beiden Grossbanken und der Eidgenossenschft war vereinbart worden, dass die beiden Banken eine rein privatwirtschaftliche Lösung ohne Beteiligung des Staates organisieren würden. Eine Übergangs-Finanzierung zur Aufrechterhaltung des Flugbetriebs kam nicht mehr rechtzeitig zu Stande, obwohl der Bundesrat bereit war, die Hälfte eines Kredites zu übernehmen.

Am 2. Oktober stieg der Liquiditäts-Bedarf exponentiell an, da wegen der am Vorabend angekündeten Nachlassstundung alle Zulieferer auf Barzahlung und Begleichung offener Rechnungen pochten. Die Barreserven der Swissair reichten an diesem Tag knapp aus um die erste Abflugswelle in die Luft zu bringen. Im Laufe des Morgens weigerten sich die Treibstofflieferanten, die bereitstehenden Flugzeuge zu betanken.

Die Grossbanken weigerten sich den Verkaufserlös zu bevorschussen und verlangten vor einer Überweisung auf die formelle Rechtsgültigkeit des Verkaufsvertrages.

Um 15:45 Uhr sah sich CEO Mario Corti gezwungen den Flugbetrieb vollständig stillzulegen. Dies führte nicht nur am Heimatflughafen, sondern weltweit zu chaotischen Verhältnissen.

Erst am Abend des 2. Oktobers erfolgte die Überschreibung der Crossair-Aktien. Der Kaufpreis traf erst am Folgetag – nach Einstellung des Flugbetriebes – auf dem Konto der SAirLines ein.

Sonntag, 1. Oktober 2006

Gute Politiker Schlechte Politiker (Folge 1)

Anschliessend finden sie das geheime Geheimprotokoll über das geheime Geheimtreffen aufgezeichnet vom geheimen Geheimdienst des Moe's Blog-Teams ...


Zeit: 19:02
Datum: 30.09.06
Ort: Albisgüeteli // AUNS-HEADQUADER
Wetter: Regnerisch
Alk-Spiegel: 2.9 Promille
THC: Ja
Sicherheitsstufe: Geheim
Operationsname: SP = Scheiss Partei muhahahaha ... (guete Witz Toni)
Anwesend: H. Fehr, U. Schlüer, U. Maurer, U. Giezendanner, T. Brunner


Beginn der Konferenz:

U. Maurer: So Jungs mer händ Abstemmig gwonne - jetzt chöne mer usarbeite, was mer unter "Verschärften Massnahmen" verstönt ...

T. Brunner: Mer chönte alli Ausländer zwenge mis Buereradio z'lose ...

H. Fehr: I glaube das geit fasch eh chli zwit - oder??

U. Schlüer: Fend i au, mer wölle sie ja ned grat zum Suizid brenge ... obwohl ...

H. Fehr: Häts eigentli no Bier??

U. Maurer: Nei, sorry mini Alti esch ebe abghaue ...

H. Fehr: Scho weder??

U. Maurer: Ja

U. Schlüer: Esch doch keis Problem mer gönt ja gli nach Thailand .... muhahahahaha

U. Maurer: Chöme bitte zrög zum Thema cho - mer mösse en effizienti Methode finde ...

T. Brunner: Wie wärs met eh klassische Erschiessigskommando

H. Fehr: Bi dene Munitionsprise ...

U. Schlüer: De Hans hät recht d' Munition esch viel z'tür ... und ausserdem mer mösse sowieso gli alli üsi Waffene abgäh ...

U. Giezend.: I ha ne andere Plan ...


Und nächste Woche erfahren Sie was für eine Idee Giezi hatte ...