Die Departemente lassen immer mehr Berater für sich denken, angesichts des "angeblich stetig wachsenden und wenig transparenten Beizugs externer Experten" forderte deshalb die GPK des SR einen umfangreichen Bericht.
Diese Woche stellte sich nun heraus, dass der Bund jährlich 700 Millionen Franken für Beratermandate ausgibt. Diese Summe entspricht einem Siebtel dessen, was er seinen 36'000 Beschäftigten zahlt.
Der Bund lässt zum Beispiel Studien über die Geometrie der Parkierungsanlagen erstellen ...
Des Weiteren muss sicherlich die Vergabe der Beratermandate in Frage gestellt werden, denn in der Vergangenheit haben sich einige Hoflieferanten aus dem Jungel der Berater herauskristalisiert. Meistens sind dies Firmen von alten Kollegen bzw. Parteigenossen. Man muss sich deshalb fragen, wer eigentlich die Politik in unserem Land macht ... Sind es die demokratisch gewählten Bundesräte oder sind es die Berater, welche durch einseitige Studien die politische Doktrin durchsetzen ...
Natürlich liesse sich auch an Geld sparen, wenn die Vergabe der Mandate an mehr Wettbewerb ausgesetzt würde, dies fordert unter anderem der Ständerat Hans Hess.
Laut Moe's Blogspot Recherchen (Habe Zeitung gelesen) geben die Behörden im Dezember am meisten Geld für Studien aus. Der Grund ist offensichtlich, am Ende des Jahres erkennt man, dass man das Budget noch nicht voll ausgenützt hat und deshalb gibt man schnell noch irgendwelche Studien in Auftrag ...
So ich kann jetzt nicht mehr weiterschreiben, ich muss noch meine Studie über die ideale grösse von WC-Papier für die Bundes-WC-Anlagen fertig stellen ...
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