Sonntag, 26. April 2009
UBS - Geheimes geheim Papier (Teil 1)
Er übergibt uns ein geheimes Protokoll der UBS Geschäftsleitung Sitzung. Wenige Tage vor der Ernennung von Kaspar Villiger als VRP. Anwesend sind Oswald Grübel, Peter Kurer, Lukas Möllemann (Ex CS), Mario Corti und ein Alt Bundesrat.
Oswald Grübel: Wir wissen doch alle, dass nur ein Mann mit sehr vieler Erfahrung diesen High Risk Job machen kann.
Mario Corti: Also i ha das einisch gmacht … me kriegsch nöme dezu … au wenn du me drum biete duesch …
Lukas Möllemann: Loos Mario wenn du dä Job machsch hesch CS uf dinere Site …
Mario Corti: Aber du besch doch gar nöme bi de CS!
Lukas Möllemann: Nöme bi de CS das stemmt … aber …
Oswald Grübel: Was Mölli sagen will ist, wieso braucht es im Land zwei Grossbanken …
Mario Corti: Es gaht also gar nöd um d’Bsetzig vom VR Poste …
Oswald Grübel: Nee, wir fusionieren die Banken und brauchen nun einen Top Mann der den Laden schmeisst. Lukas Möllemann - der Brady Dougan heute vertritt - und ich werden Verwaltungsräte. Er Vize und ich Präsident. Wir brauchen jetzt noch einen CEO.
Mario Corti: Das esch ja glatte Betrug, wenn i das gwösst hät cha wäri nie hier äne cho … i bi gange …
Peter Kurer: Sie send en Dinosaurier Herr Corti und die send scho lang usgstorbe …
Alt Bundesrat: Was esch met dem Marcel Ospel?
Lukas Möllemann: *Lachen*
[Marcel Ospel kommt ins Sitzungszimmer]
Lukas Möllemann: Was machsch du hier Mässi? Wotsch du öbe die Bank leite …
Marcel Ospel: Jähh …
Lukas Möllemann: Auso du als CEO, nur wege en Basler Fasnachtschor leitisch hesch du halt en riesige Ahning vo Banke *Lachen*
Marcel Ospel: Und du hesch halt en riese Ahning …
Alt Bundesrat: So jetzt längts haltet schnore …
Oswald Grübel: Genau, die Frage ist doch auch wie wir das Institut nennen, dass aus diesen malochen Banken hervorgeht.
Marcel Ospel: Wie wärs met Phoenix … de Phoenix wo us de Äsche stiegt … *böses grinsen*
Mario Corti: Denn chasch grat mal alli Ostschwiizer Kunde vergesse …
Alt Bundesrat: Wieso das denn? Wer wot denn EWS als Kundin?
*Lachen*
Mario Corti: d‘Ostschwiizer chöne nämmli de Name Phoenix nöd usspräche …
Marcel Ospel: … denn schlag doch du en Name vor… wenn du alles besser weisch …
Mario Corti: Wie wärs met Swissbank
Peter Kurer: NEI NEI NEI!!! D‘ Bank wird Phoenix heisse!!! Oder verstandisch kei dütsch oder waa verdammte Corti!!!
Marcel Ospel: Jähh …
Oswald Grübel: Fertig jetzt!!! Die Bank heisst …
Alt Bundesrat: SVPB – Schweizerische Volksparteibank!!!
Oswald Grübel: Wenn sie wollen … kommen wir zum Nächsten Punkt, wie teilen sich die Aktienpakete unter den bisherigen Aktionären auf.
Lukas Möllemann: Auso i schlah Fifty – Fifty vor …
Marcel Ospel: Einefufzig Nünevierzig, d’UBS Aktionäre bechöme d‘ Führig …
Lukas Möllemann: Und d’Basler werde Schwiizer Meister, i dine Träum …
Marcel Ospel: Wenn d’nöd uf die Beiteiligung i gah wotsch chasch de Deal vergesse …
Oswald Grübel: Marcel bitte! Du bist nicht mehr bei der UBS, nun habe ich das sagen … ich finde eine 50:50 Lösung durchaus akzeptabel …
Marcel Ospel: Besch wie dä verdammti Peitsche Peer!!! Verdammte [Zensur]
Lukas Möllemann: Und wer leitet das Konstrukt nun?
[Christoph Mörgeli kommt herein]
Christoph Mörgeli: Auso i schlah de Christoph Blocher vor, de wohl fähigst Maa …
Mario Corti: Was mache sie denn hier Herr Mörgeli …
Christoph Mörgeli: Losset Sie Herr Corti … das gaht doch ene en Scheissdräck ahh …
Oswald Grübel: Auso wenn sie wollen Herr Blocher können sie den Job haben …
Alt Bundesrat: Und das Schwiizer Bevölkerig en Ufstand gege me wagt, ganz secher nöd …
Oswald Grübel: Wir streben auch eine Aktienkapitalerhöhung an, um die Kapitalbasis zu verbessern … wären sie unter diesen Umständen vielleicht bereit …
Christoph Mörgeli: Loset sie Herr Grübel, i glaub de Herr Bundesrat häts sech klar genug usdrückt oder verstöhnt sie kei Schwiizerdütsch …
Alt Bundesrat: Wer wot üs denn die Kapitalerhöhung gwähre …
Oswald Grübel: Also ich denke der Staat …
[Teil 1 – Wies weiter geht erfahren sie in Moe’s Blog]
Montag, 6. April 2009
Dienstag, 24. März 2009
Die Rothäutin hat mit der siebten Kavallerie von Yuma kollabiert
Der abgefangene Brief an OECD-Generalsekretär Angel Gurria zeigt einmal mehr, dass die Frau Bundesrätin vollkommen untragfähig ist. Ihre Aussenpolitik gleicht einer persönlichen Interessensschau.
Die Pfeile aus dem EDA treffen vor allem Duschexpertin Leuthard und den Häuptling Merz.
Dieser Vorfall zeigt auch, dass der Bundesratsstamm einem Zickencamp – à la Germany Next Topmodels gleicht. Der Bundesrat ist deswegen noch handlungsunfähiger als ohnehin schon.
Was machen die anderen ‚Regierungsmitglieder’? Indianer Blindekuh wirkt wie immer orientierungslos. Und der Häuptling aus dem Appenzell versucht verzweifelt sich zu verteidigen. Und das Möchtegern Alphatier aus dem Wallis freut sich, dass er nun endlich nicht mehr der unbeliebteste Bundesrat ist (Unser Schwestermagazin Blick berichtete).
Einzig der Jung Indianer VBS Vorsteher kämpft noch wacker und macht richtige und wichtige Vorschläge. Er reitet nun nicht mehr auf einem Deutschen Ross!
Montag, 16. März 2009
Peer Steinbrück
Stellungnahmen von Herrn Steinbrück oder seinem Sekretariat liegen zur Stunde nicht vor. Moe's Blog behält sich vor, die besagten Dokumente der OECD vorzulegen.

Wie sich die Dokumente auf den aktuellen Steuerstreit auswirken ist unklar. SVP Parteipräsident Toni Brunner konnte sich in einer ersten Stellungnahme ein Lachen nicht verkneifen. Prof. Dr. Christoph Mörgeli sprach von einer pseudohaften Doppelmoral des Finanzminister. SP Parteipräsident wollte sich zur Stunde nicht äussern. Grüne Parteipräsident Leuenberger forderte mehr Nachhaltigkeit. FDP Parteipräsident Pelli möchte lieber über Themen reden.
Peer Steinbrück der Peitschen schwingende Cowboy ist Urgroßneffe des Bankgründers Adelbert Delbrück.
Samstag, 31. Januar 2009
500 Franken für jeden – Segen oder Blödsinn?
Bundesrat zerstritten
Außenministerin Micheline Calmy Rey hält diesen Vorschlag für sinnvoll, da solche Geschenke die Binnennachfrage stimulieren würde. Anders sieht das Kollegin Leuthard. Sie sagt in der ehemals stärksten Zeitung der Schweiz „Das bringt nichts. Es gibt genügend Studien, die beweisen, dass solche Massnahmen den Konsum nicht wirklich stützen.“
Dieses unkoordinierte Kommunikationsverhalten seitens des Bundesrats ist beängstigend. Die beiden Bundesrätinnen üben wohl einen Zickenkrieg. Doch gerade in einer wirtschaftlichen Krise sollte der Bundesrat mit einer Meinung an die Öffentlichkeit treten. Konjunkturelle Stimulierungsmaßnahmen sollten erst dann kund getan werden, wenn diese beschlossen sind.
Wenig Nutzen
Die Wirkung eines solchen Programmes ist extrem klein und kurzfristig. Das hat sich beispielsweise letztes Jahr in den USA gezeigt, als George W. Bush Steuergeschenke machte. Das Problem dabei ist, dass die Bürgerinnen und Bürger einen viel grösseren Anteil als von ihrem normalen, regelmässigen Einkommen sparen, da die Bürgerinnen und Bürger wissen, das solche Geschenke einmalig sind. Des Weiteren würde eine solche Massnahme auch zum Abfluss ins Ausland führen, also nicht – wie von Frau Bundesrätin Calmy Rey angedeutet – bloss die Binnennachfrage stützen. Schlicht deswegen weil, einige Bürgerinnen und Bürger wohl einen Teil für ausländische Waren ausgeben. Und dies macht in einer offenen Volkswirtschaft wie der Schweiz einen beträchtlichen Teil aus. Somit werden durch solche Steuergeschenke generell eher ausländische Arbeitsplätze gesichert.
Hierzu kann man eine aktuelle Studie der Credit Suisse beiziehen. Sie führt aus, dass wenn die Realeinkommen um ein Prozent steigen, dann würde der private Konsum nur um etwa 0.2 Prozent zunehmen. Der Konsum der Haushalte hat zwar einen grossen Anteil am BIP, aber ist über Steuersenkungen und Umverteilung in der Schweiz nur geringfügig inlandswirksam.
Der bessere Weg
Simpel ausgedrückt könnte man makroökonomische Modelle beiziehen. Eine Faustregel besagt, dass für eine zusätzliche Milliarde Franken für den Konsum bleiben nur etwa 300 Millionen an Wertschöpfung im Inland. Eine zusätzliche Milliarde für Investitionen führt hingegen – dank des Multiplikatoreffektes – zu 1.6 bis 2 Milliarden an inländischer Wertschöpfung. Investitionen oder direkte Investitionsanreize des Staats sind also ein Mehrfaches beschäftigungswirksamer als staatliche Einkommenstransfers an die Haushalte.
Multiplikatormodell
Ich verzichte hier auf eine langwierige ökonomische und mathematische Ermittlung und präsentiere ein Multiplikatormodell:
Y = (1 / 1-c*(1-t) + m) * Ā
Symbole:
Y = Output von einer Volkswirtschaft
c = Grenzneigung zum Konsum
t = Steuerfaktor
m = Grenzneigung zum Import
Ā = Autonomes Spending
Keynes vs. Friedman
In der nächsten Kolumne widmen wir uns den grundsätzlichen Theorien von Keynes und Friedman. Und der Frage, was Fiskalpolitische Massnahmen - damit sind auch Investitionsprogramme gemeint - in einer Kriese für einen Nutzen haben.