Montag, 6. Juli 2009

Mer send de gäge ...

In einer neuen Serie – welche nun parallel zum laufenden Fortsetzungsroman über die ÜBS erscheint – werden Dinge vorgestellt gegen die man sein muss! Dem Schreiber ist klar, dass zwei parallel laufende Serien den einen oder anderen Rollkragenpullover tragenden Hobbysozialisten verwirren werden … Wie bei Minority Report, was ein angeblich komplizierter Film mit dem dauergrinsenden Scientology Propheten Cruise ist, sollte man sich deshalb am besten Notizen machen … oder einfach besser aufs Lustige Taschenbuch zurückgreifen und generell das Internet meiden … Sorry ich schweife ab, deshalb gehen wir jetzt zum ersten Hassartikel …

Nr. 1: Faceböök und MSN …

Der Super-GAU (lat. Super = Über; GAU = grösster anzunehmender Unfall) für die Biolimonade trinkenden Teenager ist heute nicht mehr – wie es zu unserer Zeit war – das Alkohol verboten wird, sondern, dass ihr Facebook Account nicht funktioniert. Vollkommen aufgelöst schütten sie sich dann die ganze Biolimonade hinter die Binden und können nur noch durch einen überbezahlten Scheinpsychologe getröstet werden.

Faceböök führt zu einer zunehmenden Sozialenverdummung. Die eigentliche Aufgabe des Netzwerkes – die Kommunikation – wird zu einer Nebensächlichkeit. In den Vordergrund rückt ein zwanghafter Selbstdarstellungstrieb. Jeder sollte dank eines Statusberichtes sofort wissen, was man gerade tut oder sollte dank eines Fotos erfahren, dass man das letzte Wochenende an einer Grossdemonstration gegen Atomkraftwerke teilgenommen hat. Viel schlimmer wiegt allerdings, dass man vergisst, wie schnell man zu einer gläsernen Persönlichkeit wird. Mit zwei Klicks kann man heute alles über jeden erfahren. Dies hat nun auch der Schweizer Datenschutzbeauftragte herausgefunden, was für einen Beamten schon eine riesige Gedankenarbeit erfordert – wir sagen also Chapeau. So sollte sich der Biolimonade trinkenden Hobbyatomkraftwerkequerulant später nicht bei Alpiq bewerben, da der geneigte HR-Manager dank seiner profunden Ausbildung bei Herrn Schindler sofort mit Google die Vergangenheit checken würde, was für unseren Biolimoheini wohl dazu führen würde, dass er ein Absage erhielt. In die Arbeitslosigkeit stürzen würde. Und dank einer Überdosis Vollkornsesambrötchen den Löffel abgeben würde. Also unser Fazit lautet: Finger weg von Faceböök!

Nebenbei lohnt es sich auch MSN zu kritisieren. Besonders nervig sind dabei eben diese Statusberichte. Mich juckt es beispielsweise eine Scheisse, wenn jemand per Statusbericht allen mitteilt, dass er gerade auf dem Weg zur nächsten Bücherei ist, um sich dort die neue Biografie über Bo Obama zu kaufen. In diesem sinne: Scheiss MSN! (im Übrige meine aktuelle Statusmeldung)

Dienstag, 30. Juni 2009

Was man so machen könnte ...

Nun ist es wiedermal soweit Semesterferien … doch was will man tun … wer wie der Schreibende kein Hobby hat wird sich wohl vor allem betrinken und irgendwelche Propagandamaterialien vervielfältigen, deshalb … die ultimative Liste …

1) Sich sinnvoll mit Adlerbräu betrinken, um die lokale Wirtschaft zu fördern

2) Sich sinnvoll mit internationalem Bier betrinken, um die Weltwirtschaft zu retten

3) Stalker spielen und wahlweise jemanden verfolgen … (besonders lustig sind dabei simple Verfolgungsjagden im Auto … dabei wird aber Punkt 4ff benötigt )

4) Ein neues Auto kaufen …

5) … feststellen, dass dieses neue Auto nur 3 Liter pro 100 km benötigt …

6) … und zwar Öl und nicht Benzin

7) Alles vorbereiten für eine Volkswahl des Bundesrates (d.h. bereits jetzt sich als Kandidat profilieren)

8) Versuchen mit einem Handelsüblichen Baseball sämtliche Scheiben des Nachbars einzuschlagen, um anschliessend als Zeuge auszusagen, dass die Scheiben durch den 16 jährigen Emir Mustafa eingeschlagen wurde …

9) … Durch diese Tat das SVP-Verdienstkreuz einheimsen!

10) Sich als Zeugenjehovas verkleiden, um bei den Nachbarn für Stimmung zu sorgen

11) In die Politik gehen, Aussenminister werden, dem Verein KKK beitreten, in der Vereinskleidung den US-Präsidenten Barack Hussein Obama besuchen

12) Denn Kochunfall mit der Maisdose (es blutet immer noch … verdammt), als Terrorattentat der Linken stigmatisieren

13) Satellitenschüssel auf dem Dach installieren, dabei (wahlweise nüchtern oder betrunken) vom Dach fallen und ähhm als IV Bezüger in Rente gehen …

14) … mit der fetten IV Rente nach Argentinien auswandern und mit den deutschsprachigen Kollegen, welche seit 1945 dort sind ein bisschen Sauftouren veranstalten ….

15) … von der Sado-Maso Sozialhelferin erwischt und bestraft werden *hechel*!

16) Sinnlose Blogbeiträge verfassen und ähmm nun endlich zum Frisör um die Ecke gehen ...

Freitag, 12. Juni 2009

Couchepin weg!!! Juhee!!

Moe's Blog schlägt als Nachfolger den Mann mit dem besten Leistungsausweis vor. Und zwar Niemand geringeres als Herr Dr. Ch. Blocher! Wenn das Parlament wider erwarten Herr Blocher nicht Wählen sollte, gehen wir in die Totale Opposition!!!

Mittwoch, 10. Juni 2009

Wetter in Luzern



SCHEISS LUZERN!!! Ab in die Dosenbach-Liga!!

Montag, 18. Mai 2009

UBS - Geheimes geheim Papier (Teil 2)

Was bisher geschah: Scrollen Sie runter – Sie halbgebildeter Dämeläck!

Szenen Wechsel, Bern, Bundeshaus, Erster Stock, Kaffeeraum, Platz rechts neben der Spühle am Runden Tisch mit dem gelbgepunkteten weissen Tischtuch

Bundesratsweibel: Herr Merz da esch grat ess Fax icho vo de UBS …

Merz: Danke! Und leite Sie s’Fax grat a de Blickredaktion witer …

Maurer: Und was wot de Schwob jetzt scho weder?

Merz: Geld was denn schösch …

Maurer: Wie meinsch das? [Steht auf, geht zum Kühlschrank und holt sich ein weiteres Bier]

Micheline: [Eilt herbei] Wo gibt es Geld? Ig brauche nog viele für le Flüchtlingshilf in Afrika …

Maurer: Fangt das scho weder ahh …

Merz: Nüd esch Micheline! D’UBS wot en witeri Kapitalerhöhig und wot de Staat an Bord haa …

Maurer: S’ersch söte die Sausieche mal de Lade in Ordnig brenge …

Merz: Mer mösse aber wohl oder öbel nach Zürich … um dene Herre das Verklichere …

Micheline: Duesch aber vorsicht sii – tu sais … hesch schwaches Herz.

Merz: Chan me öber nach Zürich fahre?

Leuenberger: [Kommt herein] D’SBB chönnt de secher he bringe …

Maurer: Han leider kei Zit de nach Züri s’fahre – muess no de Kampfjet usesueche womir gönnt go poste nöchst Woche …

Leuenberger: Denk doch nur mal an CO2 Usstoss vo somene Kampfjet …

[Merz verlässt seine streitenden Kollegen. Will gleich in ein Taxi einsteigen. Da kommt Alt-Bundesrat Villiger, welcher sich auf einer Bundeshausbesichtigung mit seiner Familie befindet.]

Villiger: Herr Bundesrat …

Merz: Herr Alt-Bundesrat. Chönnte sie meh äch an UBS Hauptsitz fahre …

Villiger: [drückt ein Villiger aus] Jäjo …

Szenen Wechsel, Zürich, UBS-HQ, Sitzungszimmer. Wetter: Leichter Regen, 10°C. In der Luft hängt ein angenehmer Geruch von Kaffee, Süssgebäck und sauren Drops.

Ospel: Ahh guete Abig Herr Villiger … Schön Sie wedermal gseh … Und de Herr Bundesrat händ Sie au grat met gno …

CHB: Ahh log mal de Hans-Ruedi und de Chaspar …

Mörgeli: Losset Sie Herr Villiger, das esch keis ehemalige Treffe …

Corti: Lasset düs doch grat zur Sach cho … Herr Merz … mer brueche en Kapitalerhöhig!

Villiger: Herr Corti ii ha ene scho einisch mer hei ned so ne grossi Portokasse wie d’Nestlé …!

Mörgeli: Losset Sie Herr Villiger, sie send kei Bundesrat meh … also göhnt sie und rauche sie sech doch am beste grat sälber …

Oswald: Mhmm … meine Herren streiten bringt uns doch auch nicht weiter … Herr Merz wären Sie denn grundsätzlich bereit uns eine weitere Kapitalerhöhung zu geben …

Merz: [Nimmt langsam die Brieftasche nach vorn] Wie viel wölle sie denn Herr Grübel?

Oswald: Nochmals ca. 10 Milliarden …

Lukas Möllemann: Säg doch grat 15 Milliarde, söte ja das Jahr no Boni zahle!

Merz: Also i chan das unmöglech allei entscheide …

CHB: Jo entscheide, dass hät de Ruedi no nie chöne!!

[Grosses Gelächter]

Oswald: Dann schlage ich vor, sie gehen mal zurück nach Bern und werden dies mit den anderen Bundesräten besprechen.

CHB: Seisch en gruess de Kollege und chasch ene säge das ich gli weder zrög chome … Und de EWS seisch sie söt endlech mal das Departement führe …!

[Villiger und Merz verlassen den Raum]

Oswald: Da ist noch ein anderes Problem …

Ospel: Fendsch de Schlüssel zum Whiskey Schränkli im Büro nöd. Auso i hane ned metgno und i schliche meh au ned jede abig in mis ehemalige Büro und gang es paar Schlück go trinke.

Oswald: Nein, wir brauchen einen besseren Standort für die Bankzentrale. Ein Standort für die Holding, welche uns eine lockere Gesetzgebung bietet. Denn es ist damit zu rechnen, dass das Schweizer Parlament den Bankenplatz massiv überregulieren wird …

[Ein alter Mann kommt herein und spricht, kommen sie mit ich zeige ihnen einen Platz … Oswald Grübel, Christoph Blocher, Christoph Mörgeli und der alte Mann fahren in einem VW Passat, Jg. 92, 170‘000, Automatik-Getriebe in Richtung Deutsche Grenze]

Ospel: So was wollten Sie mir denn zeigen?

Alter Mann: Wenn sies sech umdreied und da i das Tall abeluegt, vo wo us wird das kommandiert und kontrolliert, ja ned säge vo Bern jo nöd und scho ja ned säge Schaffhusse!! Es get nur ei Antwort: Hallau. An erster Stell staht Hallauerrecht. HALLAUERRECHT BRICHT BUNDESRECHT!!!

Oswald: Ja und?

Christoph Mörgeli: Losset Sie! Verstöhnt Sie nöd was üs de Gerhard wot säge – send zwar en dütsche aber so Begriffstutzig chönne ned mal die sie.

CHB: Min Brüeder de Gerhard wot säge, dass HALLAU de einzig rechtig Ort esch für üsi Banke Holding. Denn hier herrscht HALLAUERRECHT! Denn HALLAURRECHT bricht Bundesrecht!!! So chöne mer hier schalte und walte wie mer wölle. Verstande?

Gerhard: JAWOOHLLL!!!

Christoph Mörgeli: Loss Geri er meint glaub ned de, sondern de Dütschi …

Oswald: Jaa habs schon begriffen. Aber …